Stadtteil Leithe
Leithe ist ein Stadtteil im Essener Osten. Er grenzt an Bochum.
![By Markus Schweiss (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons 1024px Zeche Centrum Bochum Wattenscheid](/images/Stadtteile/Leithe/1024px-Zeche_Centrum_Bochum-Wattenscheid.jpeg)
Markus Schweiss, Zeche Centrum Bochum-Wattenscheid, CC BY-SA 3.0
Leithe liegt direkt an der A 40 und ist mit dem Auto gut zu erreichen. Außerdem fahren mehrere Buslinien durch den Stadtteil. Eine Bahnverbindung gibt es leider nicht. Weil Leithe voller Häuser und Firmen ist, gibt es nicht wirklich gute Fahrradwege oder schöne Wege zum Spazieren gehen.
Leider gibt es in Leithe nicht sehr viel für dich zu entdecken, denn hier stehen hauptsächlich Häuser. Albert rät dir, einfach mal auf den Seiten der benachbarten Stadtteile vorbeizuschauen, dort findest du bestimmt etwas was dir Spaß machen könnte!
Was ist sonst interessant an Leithe?
Wahrscheinlich lebten schon vor Christus, also vor über 2000 Jahren, Menschen in der Gegend von Leithe. Im Jahr 14 nach Christus wurden die meisten von den Römern vertrieben, einige blieben jedoch dort und gründeten Siedlungen.
Bis zum Jahr 900 führte der originale Hellweg, ein wichtiger Handeslweg, durch Leithe. Er wurde später durch einen Handelsweg ersetzt, den man heute den Westfälischen Hellweg nennt, um beide auseinander zu halten.
Seit 1815 gehörte Leithe zur Stadt Altenessen, 1906 schloss es sich dann aber mit Kray zu einer eigenen Stadt zusammen. Diese wurde dann 1929 in Essen eingemeindet und beide sind zu eigenen Stadtteilen von Essen geworden. Sehr lange wurde Leithe noch Leythe geschrieben. Heute leben hier ungefähr 7.000 Menschen.
![von Wiki05 (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons 1024px St. Joseph Essen Leithe](/images/Stadtteile/Leithe/1024px-St.-Joseph_Essen-Leithe.jpg)
von Wiki05 (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Leithe eine Bauernschaft mit ungefähr 15 Höfen, 1897 wurde dann aber ein Schacht der Zeche Centrum dort eröffnet. Damit alle Bergleute Platz hatten wurden ganz viele Wohnsiedlungen gebaut, manche davon gibt es jetzt immer noch. Der Betrieb der Zeche endete 1972, den Schacht gibt es heute nicht mehr.
Nach der Schließung von den Zechen zogen viele Leute weg. Heute gibt es viele einzelne Firmen in den Gewerbegebieten von Leithe. Viele alte Bauernhöfe wurden mittlerweile abgerissen oder zu Wohnungen umgebaut.
In Bochum gibt es einen Teil der auch Leithe heißt, er liegt sogar gar nicht so weit entfernt vom Essener Leithe, deswegen werden die beiden manchmal verwechselt.