Stadtteil Frintrop
Frintrop ist der westlichste Stadtteil von ganz Essen. Er grenzt außerdem an die Nachbarstadt Oberhausen.
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von Wiki05 (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons
In Frintrop gibt es zwar ganz viele Häuser, aber vor allem außerhalb der Stadt gibt es auch viele Grünflächen und Felder. Viele davon werden auch noch aktiv von Bauern genutzt, so wie früher.
Frintrop ist an viele große Autobahnen und Bundesstraßen, zum Beispiel die A 40, angebunden Also kannst du schnell mit dem Auto rein und rausfahren. Es gibt auch mehrere Straßenbahn- und Buslinien die dich schnell durch den Stadtteil bringen können.
Weil Frintrop an einem Hang im Emschertal liegt, teilen die Bewohner den Stadtteil gerne in Oberfrintrop und Unterfrintrop auf. Der Stadtteil hat einen Höhenunterschied von über 50 Metern.
Was kann man in Frintrop alles machen?
- Du kannst in der Gegend viel spazieren und wandern gehen. Vor allem das Emschertal ist sehr schön. Auch Läppkes Mühlenbach, ein kleiner Zufluss der Emscher ist super, weil da alles sehr natürlich ist.
- Auf der Frintroper Straße gibt es viele kleine und große Läden, in denen du mit deinen Eltern bummeln kannst. Und falls du mal Pause machen möchtest, gibt es in Frintrop viele Gasthäuser die dich mit leckerem Essen bekochen können.
- Auf dem Höhenweg gibt es einen schönen Spielplatz um den sich die Leute aus Frintrop in den letzten Jahren stark gekümmert haben. Bestimmt hast du dort viel Spaß!
Was ist noch interessant an Frintrop?
Im Jahr 1220 wurde Frintrop das erste Mal unter dem Namen Vrilincdorpe erwähnt. Den gleichen Namen hatten damals auch Frillendorf (das ist jetzt auch ein Stadtteil von Essen), Frentrup in der Stadt Gladbeck und Frentrop in der Stadt Marl. Komisch, oder?
Bis in das 19. Jahrhundert bestand Frintrop fast nur aus einzelnen Bauernhöfen. Diese lagen sehr nah am Hellweg. Das war natürlich nicht der Baumarkt den es heute gibt, sondern ein großer Handelsweg! Viele Menschen arbeiteten auch in Tuchwebereien und waren keine Bauern.
Seit 1815 gehörte Frintrop zu Borbeck. Das war damals noch eine eigene Stadt. Im Jahr 1912 stimmten die Leute aus Frintrop ab, ob sie nach Oberhausen oder Essen eingemeindet werden wollten. Die meisten Leute stimmten für Essen, deshalb wurde es 1915 eingemeindet. Allerdings musste Frintrop die Hälfte seiner Stadtfläche an Oberhausen abgegeben. Heute wohnen fast 8.500 Leute in Frintrop.
Als in ganz Essen die Industrialisierung mit ihren vielen Maschinen und Erfindungen passierte, wurde in Frintrop im Jahr 1905 der Schacht Kattendahl geöffnet. Der gehörte zur Zeche Königsberg in Oberhausen. Er wurde aber 1925 schon wieder geschlossen. Die Zeche gibt es heute auch nicht mehr.
![von Unbekannt (alte Ansichtskarte) [Public domain], via Wikimedia Commons Essen Frintrop St. Josef Kirche um 1900](/images/Stadtteile/Frintrop/Essen-Frintrop_St.-Josef-Kirche_um_1900.jpg)
1874 wurde damit begonnen die St.-Josef-Kirche zu bauen. Sie wurde 1877 fertiggestellt und steht heute noch. Als die Kirche neu war stand sie noch alleine auf einem freien Feld, heute steht sie zwischen vielen Häusern. Wahnsinn, wie viel in dieser Zeit gebaut worden ist!