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Corona Lexikon

Corona Lexikon

Durch das neue Coronavirus ( auch COVID-19 genannt) hören wir viele Begriffe, die wir vorher nicht kannten und andere bekommen eine neue Bedeutung. Da kann man wirklich leicht den Überblick verlieren. Mit unserem Corona-Lexikon wollen wir euch die wichtigsten Begriffe kurz erklären:

  Infektion: Eine Infektion kann man auch als Ansteckung beschreiben. Durch eine Infektion dringen Krankheitserreger in unseren Körper ein. Eine bestimmte Art der Infektion ist die Tröpfcheninfektion. Bei dieser Art von Infektion übertragen wir den Erreger beim Husten oder Niesen. Kleine Tröpfchen gelangen aus unseren Atemwegen in die Umgebung und können andere Menschen anstecken. Daher ist es immer wichtig, dass wir uns beim Husten und Niesen, die Hand davor halten und diese dann waschen. Das Coronavirus wird über eine Tröpfcheninfektion verbreitet.
  Virus: Viren sind Krankheitserreger (wie Bakterien) und diese können, wie der Name schon sagt, Krankheiten verursachen. Viren können zum Beispiel beim Atmen in unsere Nase gelangen und können so in unsere Zellen gelangen.
virus
  Immunität: Immun gegen eine Krankheit sein bedeutet, dass man die Krankheit nicht mehr bekommen kann. Dies kann durch einen Impfstoff sein oder wenn man die Krankheit bereits hatte.
  Hygiene: Bei der Hygiene geht es um Sauberkeit. Dadurch sollen Krankheiten verhindert werden. Gerade jetzt ist Hygiene total wichtig, damit wir keine Viren verbreiten.
  Pandemie: Als Pandemie bezeichnen wir die Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen. Dabei geht es meistens um Infektionskrankheiten, die sich schnell unter den Menschen verbreiten. Eine Pandemie ist örtlich nicht beschränkt. Das bedeutet sie kann auf der ganzen Welt gleichzeitig statt finden, so wie das Coronavirus.
  Epidemie: Eine Epidemie wird auch Seuche genannt. Sie beschreibt das vermehrte Auftreten von Krankheiten. Diese Krankheitsfälle haben alle den gleichen Ursprung. Im Gegensatz zu einer Pandemie ist eine Epidemie örtlich begrenzt. Das heißt, dass zum Beispiel nur eine bestimmte Stadt oder ein bestimmter Ort von dieser Krankheit betroffen ist.
  Impfung: Eine Impfung soll uns davor schützen eine bestimmte Krankheit zu bekommen. Diesen sogenannten Impfstoff bekommen wir meistens durch eine Spritze verabreicht.Impfung
  Herdenimmunität: Von Herdenimmunität spricht man, wenn genug Leute gegen eine Krankheit immun sind und sie sich deshalb nicht mehr verbreiten kann.Herde
  Risikogruppe: Zu dieser Gruppe gehören Leute, für die das Coronavirus ein besonders hohes Risiko darstellt. Das sind ältere Menschen, die 50 Jahre oder älter sind und Menschen mit Vorerkrankungen. Das bedeutet, dass diese Leute schon mal sehr krank waren und deshalb schneller wieder krank werden können.
  Corona-Test: Bei so einem Test wird geprüft, ob man sich am Coronavirus angesteckt hat. Außerdem kann auch getestet werden, ob man das Virus bereits in sich hatte. Die meisten Tests funktionieren mit einem Tröpfchen Blut, dass durch eine kleinen Stich mit der Nadel abgenommen wird.
  Shutdown / Lockdown: Shutdown ist ein englischer Begriff und bedeutet soviel wie „Stilllegung“. Lockdown bedeutet „Ausgangssperre“. Gemeint ist, dass wir bei einem Shutdown oder Lockdown für eine gewisse Zeit zuhause bleiben sollen um das Coronavirus nicht zu verbreiten. Wir sollten dann also wirklich nur im Notfall nach draußen gehen, um uns und andere Menschen nicht zu gefährden. Das kann man auch als Quarantäne bezeichnen.stayhome
  Maskenpflicht: Seit Kurzen gibt es bei uns die sogenannte Maskenpflicht. Dabei sollen wir eine Maske tragen, wenn wir zum Beispiel einkaufen gehen oder mit dem Bus fahren. Der Grund dafür ist, dass wir so deutlich geschützter vor einer Tröpfcheninfektion sind. Wir schützen aber nicht nur uns, sondern auch alle anderen Menschen, die sich bei uns anstecken könnten.
maskenpflicht
  Abstand halten: Warum ist Abstand halten aktuell so wichtig? Das Coronavirus wird per Tröpfcheninfektion verbreitet. Also beim Sprechen, Niesen oder Husten. Um das zu verhindern sollten wir anderen Menschen nicht zu nahe kommen.
abstand
  Reisewarnung: Der Begriff erklärt eigentlich schon was er zu bedeuten hat. Bei einer Reisewarnung werden wir davor gewarnt in ein bestimmtes Land zu reisen. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, zum Beispiel eine Naturkatastrophe. Aktueller Grund für die vielen Reisewarnungen ist natürlich das Coronavirus. Wir sollen zuhause bleiben, um das Virus nicht zu verbreiten und deshalb auch keine langen Reisen unternehmen.
  Geisterspiele: Als Geisterspiele bezeichnet man Fußballspiele (Es kann auch eine andere Sportart sein), bei denen keine Zuschauer im Stadion sind. Dadurch soll verhindert werden, dass das Virus unter so vielen Menschen verbreitet wird. Geisterspiele haben also nichts mit Geistern zu tun.
geisterspiel
  Spielplätze: Momentan sind die Spielplätze leider geschlossen. Das ist wirklich sehr schade aber auch sehr wichtig. Gerade beim Spielen hat man viel Kontakt mit anderen Kindern und fasst Schaukeln und Rutschen an, die vorher andere Kinder angefasst haben. Dadurch können Viren sehr schnell verbreitet werden.
  Händewaschen: Richtiges Händewaschen ist so wichtig, wie nie zuvor! Durch die Hände könnt ihr Viren verteilen oder sie selber bekommen. Deshalb zeigen wir euch, wie ihr eure Hände richtig sauber bekommt:
1. Haltet eure Hände kurz unter das fließende Wasser und macht danach den Wasserhahn wieder zu.
2. Reibt euch die Hände mit Seife ein bis diese richtig schäumen. Macht das so etwa 40-60 Sekunden. Das dauert so lange wie zweimal "Happy Birthday" zu singen.
3. Dabei solltet ihr darauf achten, dass ihr wirklich alle Stellen eurer Hände sauber macht. Reibt die recht Handfläche über den linken Handrücken und auch zwischen den Fingenr ein. Danach genau umgekehrt. Seift die Fingerrücken mit der jeweils anderen Hand ein und vergesst den Daumen und die Fingerspitzen nicht.
4. Spühlt die Hände unter fließendem Wasser gründlich ab.
5. Trocknet die Hände gut mit einem Handtuch ab.
hände waschen
  Solltet ihr oder eure Eltern aktuell Fragen oder Probleme zuhause haben dann helfen euch vielleicht diese Telefonnummern weiter:
Bürgertelefon - 0201 123 88 88
Kinder- und Jugendnotruf - 0201 265050
Kinder- und Jugendtelefon - 116 111
Elterntelefon - 0800 111 0550
Endspurt: Gewinnspiel - "Bastel dir dein Traumhaus"

Endspurt: Gewinnspiel - "Bastel dir dein Traumhaus"

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Am Sonntag endet unser Lego Gewinnspiel!

Allerdings wollen wir euch tüchtigen Architekten noch die Zeit geben uns eure Häuser zu zeigen. Also schickt uns bis zum 26.04 euer selbstgebautes Haus per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und gewinnt die Lego Gutscheine im Wert von 100€, 50€ oder 25€.

Die Gewinner werden per E-Mail informiert.

Wir bauen ein Haus #4

Wir bauen ein Haus #4

Heute haben wir unser Wohnzimmer und unser Schlafzimmer mit Möbeln eingerichtet.

Die Möbel haben wir aus Kartons und Toilettenpapierrollen gebaut und dann für den Holzlook mit Packpapier umwickelt. Die Kissen haben wir aus Abschminkpads und Stoffresten gemacht. 

Wie richtet ihr euer Haus ein? Woraus bastelt ihr eure Möbel?

Als Nächstes werden wir noch uns ein bisschen Deko überlegen.

Wir bauen ein Haus #3

Wir bauen ein Haus #3

Nachdem unser Haus nun vollständig mit Tapeten verziert ist, wenden wir uns heute den Böden zu. Wir mögen es gerne gemütlich, daher haben wir uns einen Teppich gebastelt. Natürlich könnte man auch aus Stoffresten einen Teppich nähen oder den Boden mit Stoff bekleben.

Falls du aber auch lieber einen Teppich basteln möchtest folgt hier unsere kleine Anleitung:

Du brauchst dazu:

Pappe, Wolle, eine Schere, eine Nadel oder ähnliches, ein Lineal und etwas Zeit

Zu Beginn haben wir uns eine quadratische Pappscheibe genommen und oben und unten mit der Schere kleine Einschnitte vorgenommen. Damit es regelmäßig wurde, haben wir dazu ein Lineal verwendet.

Dann sind wir mit der Wolle oben und unten in die Einschneidungen gegangen und haben das ganze auf die Rückseite verknotet.
Nun sind wir immer abwechselnd über und unter dem Faden her gegangen, dafür haben wir eine Wollnadel benutzt.

Auf dem Rückweg sind wir den Weg quasi spiegelverkehrt zurück gegangen, die Fäden die auf dem Hinweg oben waren, sind auf dem Rückweg unten und umgekehrt. Dadurch ist ein stabiles Geflecht entstanden. Das haben wir einfach immer weiter gemacht. Zwischendurch haben wir die Farbe gewechselt und die Endstücke miteinander verknotet. 
Am Ende haben wir die Fäden von der Pappe abgeschnitten und gut miteinander verknotet.

Wir bauen ein Haus #2

Wir bauen ein Haus #2

Wie angekündigt wollen wir euch einige Anregungen für das Gewinnspiel geben.

Unser Grundgerüst vom Haus steht mittlerweile. Wir haben uns für Kartons entschieden, die wir noch zu Hause hatten.

Neben einem Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad haben wir noch etwas Platz für einen Balkon gelassen, eine Garage angebaut und uns einen Dachboden gezaubert.

Da es noch recht langweilig ist und wir es gerne bunt mögen, wollen wir heute Tapeten anbringen.

Hierzu nehmen wir einfach doppelseitiges Klebeband und Geschenkpapier. Man kann natürlich auch einfach die Wände bemalen oder sich selber Geschenkpapier basteln.

Wie gestaltet ihr die Wände?

Gewinnspiel - "Bastel dir dein Traumhaus"

Gewinnspiel - "Bastel dir dein Traumhaus"

200327 Gewinnspiel StartBastelprofis, Bastelfreunde und Kreative aufgepasst! Wir starten die Reihe „Bastel dir dein Traumhaus“. 
Heute starten wir mit dem Grundgerüst, in den folgenden Tagen bekommt ihr dann immer neue Tipps und Anregungen, wie ihr weiterbauen könnt. Schaut doch mal was ihr alles an tollem Bastelmaterial Zuhause habt oder in der Natur findet.

Das Gewinnspiel läuft bis zum 19.04. Ihr habt also genug Zeit eurer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Wir freuen uns auf tolle Ideen.

Und was gibt es zu gewinnen?

Der 1. Platz bekommt einen LEGO-Gutschein im Wert von 100€, der 2. Platz von 50€ und der 3. Platz 25€.

Was ihr dafür tun müsst?

Betretet unsere Gruppe „Albert allein zu Haus - Spiel,Spaß und Lernen in der Coronakrise“ oder schaut euch die aktuellen Tipps unter Alberts Kinderklub an, am Ende der Aktion fordern wir euch auf uns das Bild per Mail oder Privatnachricht zuzusenden und unsere Jury wählt die drei kreativsten und schönsten Häuser aus.

Wir freuen uns, dass ihr mit uns euer Traumhaus baut.

Viel Erfolg!

In der neuen Facebook-Gruppe "Albert allein zu Haus – Spiel, Spaß und Lernen in der Coronakrise" bleibt ihr über das Gewinnspiel immer auf dem Laufenden. Schaut doch mal vorbei!

Die Kinder von Karnap haben ein Buch geschrieben

Die Kinder von Karnap haben ein Buch geschrieben

Nicht viele Menschen können sagen: „Ich habe ein Buch geschrieben.“ Karnaper Kinder können das demnächst. Alle 360 Kinder der Maria-Kunigunda-Schule haben gemeinsam daran gearbeitet. Drei Tage lang hat das gedauert.

Am 12. März wurden an 25 verschiedenen Schreibstationen Texte verfasst, erzählt Udo Moter. Er leitet die Grundschule in Essens nördlichstem Stadtteil. Und er ist sehr stolz auf die Kinder und ihre  Ideen.

Schreibstationen wurden die Treffpunkte in den verschiedenen Räumen genannt. Die Schüler konnten sich in dem Gebäude zwischen Karnaper- und Timpestraße frei bewegen. Sie entschieden selber, wo sie Halt machen und Texte schreiben wollten.

Die Stationen gaben mit ihren Namen die Themen vor. Sie hießen zum Beispiel "Kinderbürgermeister von Karnap", „Karnap aus dem Weltraum“ oder ganz einfach „Glück“.

Natürlich hat niemand über alle 25 Themen etwas geschrieben, das wäre zu viel geworden. „Aber manche Kinder haben bis zu zehn Stationen absolviert“, berichtet Udo Moter.

Alle kleinen Schriftsteller erhielten einen Schreibblock und konnten kreativ werden. Wer wollte, bekam ein wenig Hilfe. Eltern, Studenten, eine ganze Klasse des Gymnasiums Essen Nord-Ost und Lernförderer des Zukunft Bildungswerk machten mit beim Projekt.

Der Schulleiter ist ihnen allen dankbar, denn ohne sie wäre es kaum zu schaffen gewesen.

In ihren Texten sagen die Kinder viel über ihre Gefühle, aber auch über das, was sie in ihrem Stadtteil und seiner Umgebung schön finden. Außerdem erklären sie, was sie gerne verbessern würden. „Die Vorstellungen sind ganz unterschiedlich“, weiß Schulleiter Moter.

Manche wünschen sich mehr Spielplätze, andere ein Schwimmbad. Sie beschreiben, was sie später im Leben einmal werden wollen oder welche glücklichen Momente sie erlebt haben. Alles war komplett der Fantasie überlassen, nichts wurde vorgeschrieben.

Deshalb wird auch kein Text von Erwachsenen bearbeitet, bevor er ins Buch kommt. Allenfalls übersetzt, denn zur Maria-Kunigunda-Schule gehen auch Kinder, deren Muttersprache Türkisch oder Arabisch ist. Diese Texte erscheinen dann zweimal: im Original und in deutscher Übersetzung.

„Wichtig war uns von Anfang an, dass jedes Kind einen Text abgab“, betont Udo Moter. Zusammen füllten die 360 Schreibblöcke einen großen Karton, den Alfred Büngen vom Geest-Verlag jetzt in Karnap abholte.

In seinem Unternehmen in Vechta wird alles, was die Schüler geschrieben haben, zu einem Buch zusammengefasst. Er wird den Titel tragen: "Wir Kinder aus Karnap". Alle 360 jungen Autorinnen und Autoren werden genannt. Jeder von ihnen erhält ein kostenloses Exemplar.

Schirmherr des Buchprojektes ist Oliver Kern. Der Förderverein der Schule und andere finanzielle Unterstützer haben das Projekt möglich gemacht. Wenn das Buch fertig ist, kann man es zum Preis von ungefähr 12 Euro im Buchhandel kaufen.

Gerne hätte die Maria-Kunigunda-Schule das Erscheinen von „Wir Kinder aus Karnap“ mit einem großen Fest noch vor den Sommerferien gefeiert.

Aber niemand weiß, wann Schulen wieder öffnen und noch dazu viele Besucher einladen dürfen. Deshalb plant Udo Moter lieber nicht zu genau.

Er und alle Beteiligten sind froh, dass das Projekt gerade noch rechtzeitig durchgeführt werden konnte, bevor die Schule wegen des Corona-Virus‘ geschlossen werden musste. Und die Feier kann man ja nachholen.

Hände waschen nicht vergessen

Hände waschen nicht vergessen

Im Moment ist es wichtig, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen. Hierbei kommt es besonders darauf an, dass man sich die Hände mindestens 20 Sekunden mit Seife wäscht. Denn nur dann kann die Seife ihre volle Wirkung entfalten. Wie man das am besten macht, seht ihr in der Grafik.

Aufkleber Richtig Haende waschen Kita 300dpi

Abbildung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, infektionsschutz.de, https://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken.html <18.03.2020>, CC BY-NC-ND

 
Emma und Paul zeigen die Welt der Wertstoffe

Emma und Paul zeigen die Welt der Wertstoffe

„Werde Entsorgungsprofi!“: EBE und Allbau geben Mal- und Bastelbuch heraus

91 ausgewachsene Elefanten wiegen zusammen so viel, wie der Abfall, der jeden Tag in Essen eingesammelt wird: rund 546.000 Kilogramm. Dieses überraschende Detail und noch sehr viel mehr erfahren Kinder (auch Eltern und Lehrer) aus dem neuen Mal- und Bastelbuch, das die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) und die Allbau GmbH gemeinsam erarbeitet haben. Es hat 32 bunte, gezeichnete Seiten mit Bildern und auch kleinen Texten, die die Kinder lesen können. Das Heft „Werde Entsorgungsprofi!“ wird ab sofort als Bildungsmaterial eingesetzt. Die EBE und der Allbau verschenken zur Einführung die ersten 70 Klassensätze à 30 Stück.

Ausprobieren, Knobeln und Handeln – wichtige Anregungen

Das Buch wendet sich an Grundschulkinder und zeigt ihnen mit Rätseln, Tipps, Bastelvorschlägen, nützlichem Wissen, Malvorlagen, Übungen oder kleinen Aufgaben die Welt der Wertstoffe. Jeweils ein Protagonist – Emma für den ImmobilienService Essen (ISE), der Hausmeisterorganisation der Allbau GmbH, und Paul für die EBE – leiten die Kinder durch das Heft. Ziel ist es, dass sich die Kinder altersgerecht mit der Bedeutung des Themas Abfallvermeidung, Abfälle und Wertstoffe, Recycling und Abfalltrennung usw. beschäftigen. Auch der SauberZauber, die große Essener Stadtputz-Aktion, die viele Kinder aus der Kita oder der Grundschule kennen, kommt vor.

Emma und Paul möchten die jungen Leser zum Ausprobieren anregen, zum Knobeln auffordern und die Kinder zum Handeln bringen. Denn im Bereich „Entsorgung“ selbst aktiv zu sein, ist von Anfang an eine wichtige Lektion. So kann jeder ein Wertstoffbewahrer und Umweltschützer sein.

Über die Kinder die Eltern erreichen

„Wir zeigen den Kindern die Welt der Wertstoffe ganz nah bei ihnen“ erläutert Kathrin Korn, die für die Entsorgungsbetriebe Essen das Buch konzipiert hat. Immer im Dialog mit Jannica Wiesweg-Böttcher, der Kinderbeauftragten beim Allbau. „Für uns sind informierte Mieter sehr wichtig“, sagt sie: „Viele erreichen wir auf diesem unterhaltsamen, netten Wege über die Kinder.“ Und es stimmt: Kinder sind sehr gut motivierte Multiplikatoren und können auf ihre Eltern einwirken. Für die EBE gehört das Mal- und Bastelbuch daher in den Kanon der Umweltbildung für Kinder und ist Teil der allgemeinen Abfallberatung. Die Allbau GmbH wird das neue Medium in ihren zahlreichen Kinderaktionen integrieren. Dazu zählt auch die Kinderseite des Allbaus:albertskinderklub.

Bücher für Unterricht und Projektwochen nutzen

Für Schulprojekte eignet sich das Buch genauso wie zur Einzelarbeit. Darum legt die EBE künftig stets einen Stapel zu dem Entdeckerkoffer, den sie monatsweise kostenfrei an Grundschulen ausleiht. Falls es eine passende Projektwoche gibt, darf sich die Lehrkraft gerne direkt melden.

Klassensätze bestellen

Wer an einem der 70 Klassensätze Interesse hat, kann sich einfach über das unten gelegene Formular registrieren. Berücksichtigt werden die Nachfragen in der Reihenfolge des Einganges. Die Ansprechpartnerin für „albertskinderklub“ erreichen Sie unter der E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

    

 

Fotos: Henning Hagemann

Schule an der Ruhr: Kleine Zukunftsmaler bauten großes Insektenhotel

Schule an der Ruhr: Kleine Zukunftsmaler bauten großes Insektenhotel

Als Andre Mrugowski fragte, wer Löcher bohren wolle, standen die Schüler Schlange. So nahm das große Insektenhotel endgültig Form an.

In ihrer Projektwoche haben Kinder der Kettwiger Schule an der Ruhr sich für die heimische Natur engagiert. Eine Gruppe hat mit Lehrerin Julia Eichelberger ganz konkret etwas gegen das Insektensterben getan. Unterstützt wurden sie dabei auch von der Allbau GmbH.

Die Idee entstand im letzten Jahr. „Zukunftsmaler“ heißt ein Allbau-Projekt. Dabei sagen Grundschüler, was sie in ihrem Stadtteil gut oder schlecht finden und was ihnen fehlt. Die Kettwiger Kinder wollten im Umweltschutz aktiv sein. „Wir versuchen immer, einen realisierbaren Wunsch umzusetzen“, sagt Jannica Wiesweg-Böttcher vom Allbau-Sozialmanagement. An der Gustavstraße gab es dann Geld für ein Insektenhotel.

Das Ergebnis, auf das sie stolz sein können, ist vor der Grundschule zu sehen. Nach mehreren Tagen Arbeit wurde es aufgestellt. Die Allbau-Kinderbeauftragte Jannica Wiesweg-Böttcher war natürlich dabei und hatte Azubi Marie Hantke mitgebracht.

Ein Insektenhotel wie dieses kann man nicht kaufen, das muss man selber machen. Das geschah unter Anleitung von Andre Mrugowski, dessen Unternehmen „die Natur in dir“ heißt.

Dabei ist ‚Hotel‘ eigentlich das falsche Wort, denn die Insekten sollen ja auf Dauer darin leben. ‚Mehrfamilienhaus‘ wäre besser. Aber bleiben wir bei ‚Insektenhotel‘, denn das ist nun mal die übliche Bezeichnung.

Jenes der Schule an der Ruhr besteht aus hellem Massivholz und hat viele Fächer. Darin stecken  Holzblöcke, in die Löcher gebohrt wurden. Sie sind größer oder kleiner, damit möglichst viele unterschiedliche Insektenarten sich in ihnen ansiedeln. Das können Wildbienen sein, die etwa so groß wie Honigbienen sind. Oder zum Beispiel kleine schwarze Wespen, die mehr an Fliegen erinnern. Aber auch Tannen- oder Fichtenzapfen, Moos und andere natürliche Dinge bieten kleinen Tieren Unterschlupf.

Das Basteln war ganz schön anstrengend. Um mit einem Akkugerät Löcher zu bohren, braucht es Kraft. Wem das zu aufwändig ist, kann Insekten trotzdem helfen, und zwar mit leeren Dosen und hohlen Bambusstengeln.

Die Stengel sollten glatte Schnittkanten haben, damit die Flügel der Tiere nicht verletzt werden. „Der Dosendeckel wird entfernt, dann klebt man die Stengel am Boden fest, damit sie nicht rausfallen“, erklärt Julia Eichelberger. Das Ganze wird an einem sonnigen, vor Regen geschützten Platz aufgehängt. Solche kleinen Hotels haben die Kettwiger Kinder ebenfalls gebastelt.

Welche Zutaten sich für das Insektenhotel eignen, hatten die Grundschüler zuvor gelernt – von zwei Fachleuten. Am Tag bevor es ans Basteln ging waren sie nämlich durch den Kettwiger Stadtwald spaziert. Dort erklärte ihnen Revierförster Martin Langkamp aber auch, dass der Wald die Luft reinigt. Benedikt Kovacs, der Forstwirtschaft studiert und gerade ein Praktikum macht, zeigte, was man Wildverbiss nennt: Spuren an Bäumen, wo die Rehe geknabbert haben. Darunter können vor allem junge Bäume sehr leiden.

Die Tour mit dem Förster war für die Schule an der Ruhr kostenlos. Das Land Nordrhein-Westfalen bietet solche Termine an. Offenbar haben die Kettwiger Kinder im Wald genau die richtigen Teile fürs Insektenhotel gesammelt. Kaum war es aufgestellt, suchten sich schon Ohrenkriecher und andere Tiere ihre Wohnungen aus.

 

 

Text und Bilder: Dr. Sabine Pfeffer

Video: Umwelttipps der 3C der Hüttmannschule

Video: Umwelttipps der 3C der Hüttmannschule

Die Kinder der 3c haben etwas Tolles gemacht: Sie haben aufgeräumt! Nicht etwa ihr Zimmer – nein: Sie haben die Umwelt in Altendorf von Müll befreit. Sie wissen, dass Müll nichts in der Natur zu suchen hat. Darum sammelten sie gemeinsam Plastik und anderen Abfall, um ihn richtig zu entsorgen. Gut gemacht!

Außerdem haben sie zusammen überlegt, wie man selbst Müll vermeiden kann. Weniger Plastik hilft dabei, die Umwelt zu schützen. Schau dir diese Tipps an. Daran kann jeder sich ein Beispiel nehmen! Kennst du noch andere Wege, um Plastik zu sparen?

 

 

Video #1:

 

Video #2:

 

Alberts Kinderklub für alle Kinder

Alberts Kinderklub für alle Kinder

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Albert freut sich über das Geschenk vom Allbau an die Stadt.

Jetzt können alle Kinder an den 84 Essener Grundschulen Alberts Kinderklub nutzen. Beim Allbau-Kinderweihnachtsmarkt auf dem Schulhof der Karlschule in Altenessen übergaben Albert Hörnchen und der Allbau-Prokurist Samuel Šerifi (rechts) den Kinderklub an unseren Oberbürgermeister Thomas Kufen (links) und die Schulleiterin der Karlschule, Mechthild Bönte. Der Oberbürgermeister und die Schulleiterin haben sich sehr darüber gefreut, dass Albert und der Allbau den Essener Kindern beim Lernen helfen wollen. Dazu könnt ihr den Kinderklub nämlich nutzen.

Albert bedankt sich bei den Lehrerinnen und Lehrern folgender Grundschulen, die ihm ganz toll beim Kinderklub geholfen haben: Hüttmannschule in Altendorf, Schule am Wasserturm in Huttrop, Grundschule Gerschede, Schmachtenbergschule in Kettwig, Joachimschule in Kray und Karlschule in Altenessen.

So, und nun viel Spaß mit Alberts Kinderklub an allen Essener Grundschulen.

Herzlichst euer Albert.

Hundebesuch in der Hüttmannschule

Hundebesuch in der Hüttmannschule

Die Hüttmannschule hat Besuch von Frau Kleine-Borgmann und ihrer Hündin Carlotta bekommen. Carlotta ist eine Golden Retriever-Hündin.

Frau Kleine-Borgmann hat den Kindern viel erklärt. Hier sind einige Merksätze zum Umgang mit Hunden:DSCI0157

Wenn ich einen Hund streichle, muss ich mir danach die Hände waschen.

Wenn ich einen Hund streicheln möchte, frage ich zuerst die Besitzerin oder den Besitzer.

Bevor ich einen Hund streichle, begrüße ich ihn. Ich halte meine Hand hin, damit er daran schnuppern und mich kennenlernen kann,

Um glücklich zu sein, braucht ein Hund Liebe, Futter, Wasser und Beschäftigung.

Ein Hund, der die Rute einzieht und sich duckt, fühlt sich ängstlich.

Wenn ein Hund aggressiv ist, verhalte ich mich so: Ich bleibe stehen und renne auf gar keinen Fall los. Einen aggressiven Hund darf ich nicht streicheln.

Hunde können auch als Polizeihunde, Blindenhunde oder Helfer im Altenheim arbeiten.

DSCI0151

 

 

Einige Kinder haben etwas zu Carlotta geschrieben:

Carlotta rennt schnell. Carlotta spielt gerne Ball. Carlotta ist ein Jagdhund. Lourdes hat Carlotta gestreichelt. Carlotta ist süß. (Lourdes)

Carlotta ist lieb. Carlotta hat eine Familie. Carlotta ist schön. Carlotta ist schnell. Carlotta hilft Menschen. (Ward)

Carlotta kann springen. Carlotta kann die Pfote geben. Carlotta hat eine Familie. Carlotta ist lustig. Carlotta schläft in unserer Klasse. (Weronika)

Carlotta fand es gut, dass ich sie gestreichelt habe. Wenn du einen Hund begrüßen möchtest, musst du ihm erst die Hand vor die Nase halten. (Ege)

Carlotta hat meine Hand abgeleckt. Carlotta und Frau Kleine-Borgmann haben mit dem Ball gespielt. Ich habe gelernt, dass man nicht rennen soll, wenn ein Hund in der Nähe ist. Carlotta ist ein Jagdhund. (Kiara)

Ich habe Carlottas Pfote gehalten und Carlotta kann schnell rennen. Ich halte meine Hand hin, damit sie daran schnuppern kann. (Gabriel)

Carlotta hat mich abgeleckt. Carlotta rennt schnell. Carlotta spielt gerne. Ich habe Carlotta meine Hand hingehalten. (Emily)

Carlotta ist der beste Hund. Carlotta ist schön. Carlotta und Frau Kleine-Borgmann sind lustig. Carlotta hat nicht gebellt. (Leonardo)

Carlotta hat sich umgedreht als ich kam. Sie wedelte mit der Rute. Man soll erst den Besitzer fragen, ob man den Hund streicheln darf. Wenn er oder sie ja sagt, dann darf man den Hund streicheln. (Sophie)

Carlotta kann schnell rennen. Carlotta kann sehr gut springen. Wenn ich Carlotta streicheln will, dann muss ich sie erst an meiner Hand riechen lassen und dann kann ich sie streicheln. (Eleyna)

Carlotta ist ein Jagdhund. Sie hat mich angeleckt. (Philipp)

Carlotta ist ein netter Hund. Carlotta ist lieb. Carlotta ist schön. Carlotta hat eine Familie. Carlotta ist süß. (Heja)

Carlotta ist lieb. Carlotta hat eine Familie mit Mama und Oma. Carlotta hat mir ihre Pfote gegeben. Carlotta ist schnell. (Aminata)

 

DSCI0152DSCI0154

Gewinner des Kino-Ausflugs

Gewinner des Kino-Ausflugs

Gewinner des Kino-Ausflugs stehen fest

Gewinner Heinicke Schule Photo 2 internet

KIassenlehrerin der 3 b ist Monika Riemenschneider. Sie wird mit ihrer Klasse einen tollen Film ansehen.

Das war ganz schön schwer für Albert und seine Jury. Aber jetzt stehen die Gewinner von Alberts Malwettbewerb fest.

Die Aufgabe lautete: „Malt ein Bild zu eurem Lieblingsbuch.“

Und es gab so viele Bilder, eines schöner als das andere. Albert und die Jury konnten sich kaum entscheiden.

Aber am Ende sollte es ja eine Gewinner-KIasse geben. Und gewonnen hat die Klasse 3 b der Schule an der Heinicke-Straße. Das ist in der Nähe von dem großen runden Turm des RWE. Und RWE ist eine Firma, die uns Strom liefert.

Denn ihr werdet von Albert zu einem Kinofilm in das größte Kino Deutschlands, die „Lichtburg“ in Essen, eingeladen. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!

Den Gutschein dafür hat die Kinderbeauftragte vom Allbau, Jannica Wiesweg, schon in der Klasse übergeben. Und die Jannica, das ist gewissermaßen die Chefin von Albert. Und der Allbau, das ist ein großes Unternehmen. Es gehört unserer Stadt Essen und bietet ganz viele Wohnungen an, z.B. für euch und eure Familie.

Und weil die anderen Bilder auch so toll waren, bekommen die anderen Klassen nun je einen Plüsch-Albert geschenkt. Den könnt ihr ja demnächst mit auf Klassenfahrt nehmen.

Und wenn ihr mal etwas im Unterricht nicht wisst, fragt ihr einfach euren Plüsch-Albert danach. Und falls er auch keine Antwort weiß, wisst ihr, wo ihr dann nachgucken könnt?

Auf

www.albertskinderklub.de

 

 

Gewinner Bilder Auswahl a3ba92ce 53af 4690 b7bd e24d4bed4b90
Das Gewinnerbild der 3b
Meine Schulumgebung

Meine Schulumgebung

Kindertext1

Ich gehe Schokolade, Milka-Kuchen und Bonbons einkaufen. Ich gehe auf den Spielplatz zum Spielen, Rutschen und Klettern. Gabriel (7 Jahre)

Kindertext1

Ich kaufe Schleim an der Bude. Ich spiele auf dem Spielplatz. Ich wippe. Ich rutsche. Ich esse Eis. Ich schaukle. Ich esse Bonbons. (Noel, 7 Jahre)

Kindertext1

Ich mag den Kiosk, weil ich am Kiosk Eis und Süßigkeiten kaufen kann. Auf dem Spielplatz kann ich spielen, schaukeln und rutschen. (Philipp, 7 Jahre)

Kindertext1

Auf dem Foto bin ich an der Bude. Da kaufe ich Süßigkeiten ein. Ich spiele auf der großen Wiese. Ich spiele im Garten. Ich bin auf dem Bild mit der Schule draußen. Sophie (7 Jahre)

Kindertext1

Ich kaufe Eis. Ich kaufe Bonbons. Ich gehe einkaufen. Ich gehe zum Spielplatz. Ich wippe auf dem Spielplatz. Ich rutsche auf dem Spielplatz. Ich schaukle auf dem Spielplatz. Ich kaufe Schleim an der Bude. (Takkyellah, 7 Jahre alt)

An der Hüttmannschule hat sich etwas getan.

An der Hüttmannschule hat sich etwas getan.

Vor einiger Zeit haben die Kinder der Hüttmannschule sich Gedanken dazu gemacht, wie ihr Schulhof noch schöner und besser werden kann. Nun zeigen sie in einem kleinen Comic, was seitdem passiert ist und wie sich ihr Schulhof gewandelt hat. Was sich verändert hat und wie die Kinder darüber denken, siehst du unten.

Ein Schiff, das nur mit Luft und Wasser fährt

Ein Schiff, das nur mit Luft und Wasser fährt

Eine Fahrt auf der „MS innogy“: Das war der tolle Preis, den die Klasse 3 b von der Hüttmannschule in Altendorf und die Klasse 4 a von der Schule am Wasserturm in Huttrop in Alberts Kinderklub gewonnen hatten.

Was für ein Zirkus!

Was für ein Zirkus!

An der Grundschule in Gerschede / von Dr. Sandra Wynands

Am Wochenende zeigen Schüler der Grundschule Gerschede ihre eigene Zirkusvorführung.

DSC 0087 800pxDas Zirkuszelt des "Zirkus ohne Grenzen" ist rot-weiß. Schließlich sind wir ja in Essen! Als ich es betrete öffnet sich über mir ein funkelnder Sternenhimmel. Sekunden später beleuchten bunte Scheinwerfer das Zelt und etwa vierzig Schüler stürmen in die Manege. So nennt man die Bühne in einem Zirkus. Ihre Gesichter strahlen, denn sie haben soeben etwas Tolles geschafft: die Generalprobe für ihr eigenes Zirkusprogramm, das sie am Freitag und Samstag zeigen werden.

 

 

Zirkus Gerschede 1039 800pxEs gibt Zauberer, Clowns, Hochseilartisten, Akrobaten und sogar Fakire mit echtem Feuer! Besonders beeindruckend sind die Jongleure mit ihren Fahnen und Bändern und Diabolos, die sie wild umher schleudern. Sie jonglieren nämlich bei Schwarzlicht mit fluoreszierenden Stoffen! Schwarzlicht heißt eigentlich ultraviolettes Licht und ist für Menschen unsichtbar. Fluoreszierende Stoffe können dieses Licht aber wieder abgeben, wenn man sie vorher damit bescheint. Sie scheinen dann von selbst zu leuchten, meist in grün, gelb oder orange. So tanzen in Gerschede Lichteffekte wie von Geisterhand durch die Luft, denn die ganz in schwarz gekleideten Jongleure sieht man in der Dunkelheit nicht.

 

Zirkus Gerschede 1058 800pxDer Zirkusdirektor des "Zirkus ohne Grenzen" heißt Alexander Koplin. Er hat den Schülern dabei geholfen im Laufe der vergangenen Woche ihre eigene Show einzuüben. Alexander zieht mit seiner Truppe durch ganz Deutschland. Den Weg zu so einem tollen Beruf fand er durch seine Familie: seine Frau kommt nämlich aus einer Zirkusfamilie und sein Vater arbeitete schon früher an der Ruhrtalklinik mit behinderten Kindern. Besonders schön findet Alexander, dass Kinder im Zirkus oft Stärken an sich entdecken von denen ihre Eltern und Lehrer noch gar nichts wussten. Zum Beispiel spielen ganz schüchterne Kinder manchmal Hauptrollen! Das können sie, weil die Gemeinschaft im Zirkus so stark ist dass sie ihr Lampenfieber nach einer Weile einfach vergessen.

 

Zirkus Gerschede 1076 800pxWo wir gerade von Lampenfieber reden: in Alexanders Zirkus können Eltern den Kindern dann nicht sagen, dass sie sich nicht so anstellen sollen. (Das machen Eltern ja manchmal.) Denn mit ihnen übt Alexander die Vorführung auch ein! Und zwar bevor er das mit den Kindern macht. Die Eltern erleben also das gleiche wie die Kinder und können später nicht so tun als wüssten sie schon alles.

 

Die Rektorin der Gerscheder Schule, Martina Neuer, macht schon seit 2004 Zirkus in Gerschede: ungefähr alle vier Jahre, damit jedes Kind einmal Artist sein kann. 2004 war es noch sehr ungewöhnlich, dass bei solchen Gelegenheiten alle Jahrgänge zusammen etwas machen. Frau Neuer ist mit genau so viel Begeisterung bei der Sache wie die Kinder. Sie haftete sogar mit ihrem Privatvermögen als der Zirkus zum ersten Mal nach Gerschede kam! Bald möchte sie aber auch mal was anderes mit den Kindern probieren: "Vielleicht ein Musical oder eine Trommelwoche?" 

Die Fotos sind im Rahmen einer Probe entstanden.

Live-Blick in den Nistkasten

Live-Blick in den Nistkasten

Bald können die Kinder der Schule am Wasserturm und alle Interessierten live per Internet in die Kinderstube von Vögeln gucken.

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