Holsterhausen
Holsterhausen
Essens Studentenstadt
Holsterhausen ist einer der Stadtteile, die am meisten und engsten bebaut wurden. Auf der Fläche von 2,98 km² wohnen ca. 26.000 Menschen. Das sind ungefähr 417 Fußballfelder. Das heißt auf einem Fußballfeld wohnen ungefähr 62 Menschen. Der Stadtteil liegt im Westen von Essen aber sehr zentral. Deswegen finden es vor Allem Studenten toll, dort zu wohnen. Denn man kann von da aus alles super erreichen. Holsterhausen grenzt an Rüttenscheid, Frohnhausen, Magarethenhöhe und das West- und das Südviertel.
Geschichte
Vom Krieg zerstört
Holsterhausen wurde schon ganz früh auf einer Urkunde erwähnt. Im Jahr 966 bildete es zusammen mit Frohnhausen und Altendorf einen Zusammenschluss von drei Bauerschaften. Später gehörte es zur Gemeinde Borbeck. Holsterhausen wurde 1901 in Essen eingemeindet.
Im zweiten Weltkrieg wurde viel von Essen zerstört. Holsterhausen war schlimm betroffen und war das größte Gebiet in Westdeutschland, dass wiederaufgebaut werden musste.
Grün und Parks
Der Haumannpark ist inmitten der vielen Häuser und in der Nähe der Uniklinik. Dort befindet sich ein Spielplatz und man kann dort ein Picknick machen oder Badminton zu spielen. Im Sommer liegen viele Studenten auf den Wiesen und stecken ihre Nasen in die Bücher. Von da aus ist man fußläufig in der Gruga, die gehört aber schon zu Rüttenscheid.
Besondere Orte
Viele Orte zum Treffen
Holsterhausen ist Stadtteil, in dem die verschiedensten Menschen wohnen. Viele Studenten aber zum Beispiel auch viele Senioren. Diese Menschen treffen sich rund um die Gemarkenstraße. Dort findet jeden Donnerstag der Wochenmarkt statt. Auf dem Platz vor der Kirche St. Mariä Empfängnis sitzen Leute auf der Bank und Kinder spielen auf dem Kirchvorplatz. Außerdem gibt es einige Geschäfte, Cafés und Eisdielen oder Restaurants. Es ist der belebte Mittelpunkt von Holsterhausen.
In Holsterhausen liegt das Universitätsklinikum Essen. Das Gelände von der Uniklinik ist sehr groß. Dort gibt es 27 verschiedene Abteilungen, um Jedem die richtige Behandlung zu ermöglichen. Außerdem ist es der Arbeitgeber von fast 8.000 Menschen.

von Wiki05 (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons
In Zusammenarbeit mit der Uniklinik unterrichtet die Ruhrlandschule chronisch kranke Kinder oder Kinder mit langem Krankenhausaufenthalt. Damit alle Kinder lernen können, werden sie entweder im Schulgebäude oder in Räumen der Uniklinik oder sogar am Bett unterrichtet.
Im Stadtteil gibt es noch weitere Schulen. Die B.M.V. war bis vor ein paar Jahren noch ein Mädchengymnasium. Seit 2013 werden dort auch Jungen angenommen.
Das Wappen
Das Wappen von Holsterhausen ist ein „redendes“ Wappen. Das bedeutet eigentlich nur, dass sich der Name des Stadtteils in Bildern auf dem Wappen wiederfindet.
Das Wappen von Holsterhausen ist rot. Darauf zu sehen ist ein Fachwerkhaus, über dem Giebel sind zwei goldene Stämme. Also „Holster“ für Holzstämme und das Haus steht für die Endung –hausen.
Für Kids
Im Jugendhaus Rubensstraße könnt Ihr ganz viel miteinander erleben. Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren sollen voneinander lernen und an dem Zusammenleben Spaß haben. Sie bestimmen das Programm und die Gestaltung des Jugendhauses mit.
Das Falkenzentrum Süd bietet ebenfalls einen Ort für Kinder und Jugendliche. Sie haben den Schwerpunkt Medien- und Jugendkulturarbeit gewählt. Teenies und Jugendliche aus Holsterhausen und ganz Essen können täglich den Offenen Treff besuchen, dort Freunde sehen oder an Kursen und Medien-Workshops teilnehmen.
Straßennamen
Stadt voller Künstler
In Holsterhausen sind viele Straßen nach Malern benannt worden. Es gibt unter anderem die Dürerstraße. Die ist nach Albrecht Dürer benannt, einem bekannten Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker.

Elke Brochhagen, Stadt Essen
Auch Hans Thoma war Grafiker und Maler. Daher gibt es zum Beispiel auch die Hans-Thoma-Straße.
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